Sona, eigentlich Fursona kommt eigentlich aus dem Bereich der sogenannten Furries und wird wie folgt definiert:
Eine Fursona ist ein Portmanteau der englischen Worte furry und persona und wird generell als eine Umschreibung für das Alter Ego von Furries verstanden.
Für mich, die als Tierzeichnerin angefangen hat, und so mehr oder minder in die Sona Ecke reingestolpert ist, ist meine Fursona mein Alter Ego, etwas das ich nie sein kann, aber ab und an ganz gerne wäre.
Meine Fursona is bewusst männlich, denn an manchen Tagen wäre ich es auch sehr, sehr gerne. Da ich aber nicht wechseln kann wie es mir beliebt und ich nunmal als Frau geboren bin und auch, bis auf manche Tage, mich sehr wohl als Frau fühle, habe ich nun diese Möglichkeit gewählt.
Natürlich male ich Tacitus nicht nur wenn ich grad mal wieder mal gern männlich wär, sondern auch bei Sachen die mich bedrücken, die ich loswerden will, oder einfach auch nur so, weil ich den Charakter mag.
Irgendwann kam dann als Erweiterung Tanya dazu. Nicht wirklich meine Sona, aber ein lieber Charakter wenn ich Sachen zeichnen will die mich Beschäftigen, bei denen Tacitus aber nicht wirklich passt.
Aus dem Jahr 2020
Verarbeitung wiederkehrender Albträume die mit ca 16 Jahren begonnen haben.
Regelmäßig sind Familienmitglieder in meinen Träumen aufgetaucht und wollten mich umbringen.
Und mein Kopf war da durchaus kreativ. Ob nun eindringen ins Krankenhaus und mir mit Hilfe eines Zugangs das Blut aus dem Körper aussaugen, verbuddeln auf dem Friedhof, oder wie hier die Verfolgungsjagd mit der Axt… Je abgedrehter und furchteinflösender, desto mehr Spaß hatte mein Unterbewusstsein.
Inzwischen bin ich zum Glück weitesgehend Albtraumfrei.
Aus dem Jahr 2020
Dieses Bild entstand nachdem ich ein paar mal zu oft Nik Kershaws Song „Don´t let me out of my cage boy“ gehört hab.
Aus dem Jahr 2020
Das Coronavirus. Schreckgespenst des Jahres 2020.
Ende 2019 hatte ich ein anregendes Gespräch mit einem meiner damaligen Kollegen – der meinte ich solle keine Angst vor den Schwierigkeiten der Zukunft haben. Stattdessen solle ich mich hinstellen und fragen „Und, Leben? Was hast du sonst noch zu bieten?“
Ich fand die Einstellung verdammt cool und hab das natürlich auch gemacht – und das Leben antwortete. Ja… Nein. diese Antwort wollte ich eigentlich nicht. Aber wer blöd fragt, kriegt auch ne entsprechende Antwort.
Aus dem Jahr 2020
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs gänzlich ungeniert
Ein Rat, den mir mein Vater leider erst viel zu spät mit auf den Weg geben konnte, da ich ihn erst mit 16 Jahren kennen lernen durfte. Ein weiser Rat, den ich hätte viel früher gebrauchen können.
Und ein sehr schlauer Grundsatz, wenn du mit deinem Vater in einer Bar sitzt und er gemütlich sein Bierchen trinkt – während du, als Volljährige, neben ihm sitzt und nen Milchshake schlürfst. Hat ja keiner gesagt dass man nur seinen eigenen Ruf ruinieren darf! 😀
Aus dem Jahr 2020
Mit diesem Bild hab ich ein kleines… „Trauma“ aufgearbeitet, das ich seit ich klein bin habe.
Ich bin in den 90gern großgeworden, eine Zeit in der langsam der Umbruch kam, was Mädchen mögen und was Jungs mögen. Meine Familie hat mir durchaus ermöglicht mich frei zu entfalten und alles aus mir zu machen was ich wollte, jedoch war leider meine weitere Umgebung nicht immer so tolerant und ich wurde sehr oft in das alte Rollenbild des netten kleinen Mädchens gedrängt, das nett anzuschauen ist und sich sonst maximal in artigem Benehmen hervortut.
Und natürlich mögen kleine Mädchen Puppen, Pferde und Tierkinder. Richtig?
Ehhh… Nicht so ganz. Mein Kinderherz schlug für Uniformen, die Polizei, die Jets der Bundeswehr und Dinosaurier. Hat lange gedauert bis ich aus der mir aufgezwängten Rolle rauskam, aber ich habs geschafft und hab nun keine Angst mehr mit Herzchenaugen den Jets nachzugucken oder, wenn ich nen Dino seh, mich zu freuen wie ein kleines Kind.
Aus dem Jahr 2020
Diese Bild entstand 2020 nach meiner Wurzelspitzenresektion. Was das ist? Die letzte Chance deinen Zahn zu retten, wenn die Wurzelbehandlung, sprich, das Aufbohren und Wurzel entfernen des schmerzenden Zahns, nix gebracht hat.
Dann wird dir das Zahnfleisch aufgeschnitten und im Kieferknochen die Nerven rausgebohrt. Tut übrigens scheiße weh, wenn die Schmerzmittel nicht greifen, nur so nebenbei.
Bis das alles verheilt dauert es natürlich ein bisschen und du kannst nix kauen, bzw sollst du auch nicht. Muss ja erst alles verheilen und Belastung und Heilung is ja öfter mal Kontraproduktiv.
Als leidgeprüfter Mensch mit schlechtem Zahnmaterial bin ichs ja gewohnt nix essen zu können und von Brei und Porridge zu leben (4 Jahre Zahnspange härten da ungemein ab), aber manchmal isses dann schon hart. Wenn man all die leckeren Speisen sieht die andre essen und man selber will oder kann auch einfach auf Grund von Schmerzen nicht.
Das ist dann tatsächlich ähnlich als wäre man eine Katze, sieht einen Vogel und weiß genau, der ist für dich einfach unerreichbar.
Aus dem Jahr 2020
Ich liebe es ausufernde Himmel zu malen. Wolken… Wolken sind toll. Und wenn dann unten drunter noch Platz für ein schönes Motiv ist, wie zum Beispiel hier – noch besser.
Hach, diese wundervollen lila Wolken…
Aus dem Jahr 2021
Talk tougher than James Cagney
Act smarter than Charlie Chan
Love longer than Valentino
Or you will never be a man
~ Nik Kershaw – James Cagney~
Aus dem Jahr 2022
Don´t wish, don´t start.
Wishing only ruins the heart.
Aus dem Jahr 2023
Black and white always go together
…
Don´t break this heart of mine
Just remember, it may not heal this time.
~Toto – Pamela~
Aus dem Jahr 2024
Was tut man wenn man nicht kreativ ist, aber trotzdem malen will? Riiiichtig! Man sucht sich einfach eine Vorlage und malt davon ab!
Tanya macht sich echt gut, so als hübsches Model. XDDD
Hab ich den Anime Naruto vllt ein bisschen zu oft gesehn? Eventuell.
Macht das irgendwas? Also nicht was meine artistische Freude angeht. Die Fursona als Ninja malen macht wirklich Spaß. Vor allem wenn man sie mit der Fursona von nem Kumpel trainieren lassen kann!
Aus dem Jahr 2024
„Du weißt, das es nur eine Frage der Zeit ist, bis du ausrutscht und fällst?“
„Du könntest ruhig etwas mehr Vertrauen in mich haben!“
„Aber ich habe Vertrauen in dich! Ich vertraue ganz fest darauf, dass du ausrutscht und fällst!“
2024
Wir schreiben die Woche vom 12.08. – 18.08., das heißt, es ist meine Geburtstagswoche! Und auch wenn die Woche mit einer Absage für meinen kleinen Ausflug am Samstag angefangen hat, lass ich mich doch nicht unterkriegen. Nase in den Wind und schonmal den nicht mehr allzufernen Geburtstag erschnüffeln! Man kennts ja, Aufstehen, Krönchen richten und weiter gehts! Hinein in die eine Woche im Jahr die mir gehört.
13.11.2024
„Sag mal, machst du dir denn gar keine Sorgen dass das Unwetter uns erreichen könnte? Etwa weil wir hier oben auf unsrem Hügel sitzen und der Regen noch weit entfernt ist?“
„Und wie ich mir Sorgen mache! Aber weißt du, wenn es zu uns kommt, kommt es. Weder kann ich das vorhersehen, noch kann ich als Normalo irgendwas tun um es zu verhindern. Ich bin leider kein Superheld. Alles was ich tun ist abwarten, schauen und mich für Eventualitäten vorbereiten.“
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Natürlich geht mir ob der weltpolitischen Situation der Arsch gewaltig auf Grundeis. Trump zum 2. Mal an der Macht, das Putin die Ukraine besiegt und in Polen einfällt überhaupt nicht mehr unwahrscheinlich, China leckt sich bestimmt schon die Finger nach nem Handelskrieg und die deutsche Regierung hat offiziell verlauten lassen, dass sie gescheitert ist. Wie kann einem bei der Aussicht nicht Angst und Bange werden?! Aber, solang ich noch ein normales Moppelchen ohne irgendwelche sonderlichen Spezialfähigkeiten bin, kann ich da halt auch nix machen als abwarten, Notfallpläne schmieden und Tee trinken.
2024
Eigentlich ein Bild aus dem Sommer diesen Jahres, dass ich dann irgendwie voll vergessen und jetzt im November wieder gefunden hab. Dementsprechend hab ichs dann auch gleich fertiggestellt und so sind das letzte Erinnerungen an den Sommer, während draußen der erste Schnee des Jahres fällt.
Tacitus und Tanya haben Spaß mit ihren Freunden am Pool.
2024
Eigentlich hatte ich ja vor mich von ner Erkältung zu erholen und am Wochenende auszuruhen. Aber wie das so ist – dann scrollt man durch Social Media, sieht ein Foto und hat dann DIE Idee im Kopf. Also nix mit faul im Bett liegen – ran ans Grafiktablett und zeichnen!
2024
Ich durfte neulich einem guten Freund helfen ein neues Desing für seine Sona zu kreieren. Ich liebe solche Aufträge. Grad wenns um sowas wie ne Sona geht und die Leute dann zu mir kommen und mir vertrauen, das ich schon was hinbekomme. Erstens zeigt das, dass sei Vertrauen in mich haben und zweitens ist das echt ne Ehre dass einem Freunde so vertrauen.
Liebes Leben, bitte öfter solche schönen Aufgaben, von denen ich dann hinterher auch noch schöne Bilder malen kann!